Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

III.2.6 Wischhafener Süderelbe

III.2.6.1 Tidewasserstände

Wasserstandsmessungen in der Wischhafener Süderelbe sind im Beweissicherungsverfahren nicht vorgesehen. Die nächsten Elbe-Pegel sind Krautsand oder Glückstadt. Siehe hierzu Kapitel III.1.1.1.

III.2.6.2 Strömungen

Die Ergebnisse der Strömungsmessungen 1997 bis 2003 sind auf der beiliegenden CD 7 dokumentiert. Die Messungen (jeweils eine Tide/Jahr an 4 Messorten) zeigen über den Flussverlauf für die verschiedenen Jahre kein ähnliches Muster. Entwicklungen oder Trends sind auf der bisherigen Datengrundlage nicht erkennbar.

III.2.6.3 Topographie

Für die topographischen Vergleiche im Längsschnitt wurden Daten der Jahre 1997 und 2002 herangezogen. Darüber hinaus liegen für einzelne Querschnitte Daten mehrerer Jahre ab 1996 vor. Die Ergebnisse sind im einzelnen auf der beigefügten CD 3 dokumentiert. Der Längsschnittsvergleich (siehe Abb. III.2.6.3-1) ist nur für den Abschnitt von km 8,0 - 10,0 möglich, allerdings ist dieser Bereich durch Unterhaltungsbaggerungen beeinflusst. Hier zeigt sich, dass die Sohle in 2002 geringfügig tiefer lag als 1997. Ausbaubedingte Wirkungen im Sinne einer Verschlickung ist hier also nicht erkennbar. Die detaillierten Querschnittsaufnahmen (siehe beispielhaft Abb. III.2.6.3-2) zeigen, dass seit 1996 nur geringfügige Änderungen eingetreten sind, die sich im wesentlichen in Querschnittseinengungen zeigen. Da dieser Trend seit 1996 besteht und keine Zu- oder Abnahme zeigt, sind hierfür nicht Wirkungen der Fahrrinnenanpassung verantwortlich. Ausbaubedingte Wirkungen sind somit nicht gegeben.

Abb. III.2.6.3-1: Längsschnitte verschiedener Jahre in der Wischhafener Süderelbe. Datengrundlage ist der jeweils tiefste Wert in den gepeilten Querschnitten.

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Abb. III.2.6.3-2: Querschnitt verschiedener Jahre in der Wischhafener Süderelbe bei km 6,513.

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