Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

III.2.5 Ruthenstrom

III.2.5.1 Tidewasserstände

Wasserstandsmessungen im Ruthenstrom sind im Beweissicherungsverfahren nicht vorgesehen. Die nächsten Elbe-Pegel sind Krautsand oder Kollmar. Siehe hierzu Kapitel III.1.1.1.

III.2.5.2 Topographie

Für die topographischen Vergleiche wurden Daten der Jahre 1990 bis 2002 herangezogen, wobei oberhalb des Sperrwerkes interpretierbare Daten nur für die Jahre 1997 und 2002 vorliegen. Die Ergebnisse sind im einzelnen auf der beigefügten CD 3 dokumentiert. Sie zeigen, dass sich die Tiefe der Sohle im Längsschnitt des Ruthenstroms im Bereich oberhalb des Sperrwerks ab km 4,4 kaum verändert hat; unterhalb des Sperrwerkes bis km 6 gering aber kontinuierlich eine Vertiefung stattgefunden hat (die Zunahme der Vertiefung in 2002 ab km 5,5 ist auf Baggerungen zurückzuführen). Da dieser Trend seit 1990 besteht und keine Zu- oder Abnahme zeigt, sind hierfür nicht Wirkungen der Fahrrinnenanpassung verantwortlich. Ausbaubedingte Wirkungen sind in dem Bereich oberhalb des Sperrwerkes nicht gegeben. Unterhalb des Sperrwerkes sind durch Baggerungen ab km 5,5 keine ausbaubedingten Wirkungen feststellbar.

Die nachfolgende Abbildung III.2.2.3-1 zeigt die Längsschnitte des Ruthenstroms im Vergleichszeitraum. Dabei wurden jeweils die Daten an den tiefsten Stellen der gemessenen Querschnitte verwendet.

Abb. III.2.5.2-1: Längsschnitte verschiedener Jahre im Ruthenstrom. Datengrundlage ist der jeweils tiefste Wert in den gepeilten Querschnitten.

Miniaturabbildung mit Link