Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

II.4.5 Vermessung (Terrestrische Topographie)

Die Erfassung der gesamten terrestrischen Ufertopographie der Hamburger Delegationsstrecke erfolgte im Rahmen der Beweissicherung mit Hilfe eines Bildfluges. Dieser ermöglichte eine Auswertegenauigkeit in Lage von und Höhe von ± 10 cm und besser. Auf Grundlage der Höhenauswertung des Bildfluges wurde ein digitales Geländemodell entwickelt, das die gesamte Geländestruktur in einem sehr dichten, flächendeckenden 10 m-Raster wiedergibt. Darüber hinaus wurden linienhafte Strukturen wie z.B. Abbruchkanten bezüglich Höhe und Lage gesondert erfasst.

Die Befliegung der Ufertopographie fand statt am 29. März 1999, und zwar zur Niedrigwasserzeit. Da an diesem Tag zudem eine ausgeprägte Mindertide herrschte (das Tideniedrigwasser lag an den Pegeln Blankenese und St. Pauli jeweils rund 40 cm unter dem langjährigen Mittelwert) fielen große Watt- und Uferflächen trocken, die bei der Befliegung idealerweise sämtlich mit erfasst werden konnten.

Die nachfolgenden Abbildungen II.4.5-1, II.4.5-2 und II.4.5-3 geben für ausgewählte Teilgebiete der Hamburger Delegationsstrecke (Wittenbergener Strand/Nordufer der Unterelbe, Ostteil des NSG Schweinsand/Unterelbe, Westteil des NSG Heuckenlock/Nordufer der Süderelbe) einen guten Eindruck über die Aufnahme des Ist-Zustands der terrestrischen Topographie der Hamburger Delegationsstrecke.

Ergänzend sei in diesem Zusammenhang auf den Abschnitt "Vermessung gefährdeter Biotope" des Kapitels II.2.5 (Vermessung - Terrestrische Topographie / Amtsbereich WSA Hamburg) sowie auf Kapitel IV.8 ("Test einer automatischen Biotoptypenklassifizierung als Grundlage für künftige Kartierungen im Rahmen der BS") verwiesen.

Abb. II.4.5-1: Luftbild und digitale Höhenkarte, Beispiel Wittenbergen

Abb. II.4.5-2: Luftbild und digitale Höhenkarte, Beispiel NSG Schweinsand

Abb. II.4.5-3: Luftbild und digitale Höhenkarte, Beispiel NSG Heuckenlock