Erfolgskontrollen von Kompensationsmaßnahmen
Für Kompensationsmaßnahmen, die im Zuge der Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe für die Containerschifffahrt durchgeführt werden, sind Erfolgskontrollen bzw. Funktionskontrollen vorgesehen. Zu untersuchen ist, ob und in welchem Umfang mit den durchzuführenden Kompensationsmaßnahmen die Kompensationsziele erreicht werden.
Im Jahr 2004 wird von der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ein Untersuchungskonzept für Erfolgskontrollen erarbeitet und vom TdV mit den Einvernehmensbehörden der Länder im Oktober des Jahres abgestimmt - siehe PDF. Danach werden die Erfolgskontrollen EU-weit ausgeschrieben, zu April 2005 beauftragt und in den einzelnen Maßnahmengebieten in mehrjährigen Abständen bis einschließlich 2012 durchgeführt.
Für die terrestrischen Kompensationsgebiete bestehen die Erfolgskontrollen (Funktionskontrollen) aus vegetationskundlichen und avifaunistischen Untersuchungen. Ein Maßnahmengebiet liegt im aquatischen Bereich, und zwar mit der Solltiefen-Wiederherstellung (Baggerung) der Strömungsrinne der Hahnöfer Nebenelbe und im Mühlenberger Loch. Das Kompensationsziel beinhaltet eine dauerhafte Sicherung von Flachwasserzonen. Die Funktionskontrolle erfolgt durch Gewässervermessung.
Avifauna-Untersuchung
Konzept Erfolgskontrolle vom 9.11.2004 (PDF, 286 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
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(Copyright © Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltung der Länder der Bundesrepublik Deutschland)
Kompensationsmaßnahmengebiete in Schleswig-Holstein:
Hahnöfer Nebenelbe / Mühlenberger Loch
Haseldorfer / Wedeler Marsch
Hetlingen-Giesensand
Pagensand
Stör-Hodorf
Stör-Mündung
Vaaler Moor
Kompensationsmaßnahmengebiete in Niedersachen: