Unauffällig, aber wirksam: Die Unterwasserablagerungsfläche
Im Rahmen des „Ufersicherungskonzeptes am Niedersächsischen Ufer“ werden die 24 neuen Buhnen vor Otterndorf durch eine östlich anschließende Unterwasserablagerungsfläche (UWA) ergänzt. Wie die Buhnen trägt sie dazu bei, die Strömung in Ufernähe zu reduzieren. Sie schützt hierdurch die Wattflächen und das Ufer vor unerwünschten Erosionen. Die UWA bleibt in der Regel auch bei Niedrigwasser mit Wasser bedeckt, so dass sie vom Ufer aus nicht sichtbar ist.
Die UWA erstreckt sich über eine Länge von etwa 2,4 Kilometern parallel zum südlichen Ufer. Ihren westlichen Rand bildet die erste der neuen Buhnen. Eine Randeinfassung aus aufgeschütteten
Natursteinen begrenzt die UWA zur Flussmitte und nach Osten hin. In Richtung Land schließt die UWA nahtlos an die Wattflächen an, ohne die bestehende Uferlinie zu verändern. Die Arbeiten an der UWA wurden 2011 abgeschlossen.
Sandgewinnung
Der für die UWA notwendige Sand wird aus der Initialbaggerung am nördlichen Fahrrinnenrand gewonnen.
Verspülen des Sandes
Über einen beweglichen Ponton wird der Sand gleichmäßig bodennah verteilt, bis die vorgesehene Höhe erreicht ist.