Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

III.2.11                 Stör

III.2.11.1             Tidewasserstände

Die Entwicklung der Scheitelwasserstände der Stör seit 1985 zeigt Abbildung III.2.11.1-1 anhand monatlicher Mittelwerte des Pegels Itzehoe und des Sperrwerk-Pegels an der Mündung.

Kennzeichnend ist, dass das Hochwasser am stromauf gelegenen Pegel in Itzehoe gleich dem im Mündungsbereich ist und eine leicht ansteigende Tendenz aufweist. Das Niedrigwasser liegt demgegenüber in Itzehoe (km 24,6) um ca. 60 cm höher und zeigt seit 1985 eine leicht fallende Tendenz, die wesentlich zur Tidehuberhöhung in Itzehoe beigetragen hat (s. Abbildung 2.11.1-2), während an der Mündung kaum Änderungen im Tidehub erkennbar sind.

Eine Beeinflussung der Wasserstände in der Stör durch den letzten Fahrrinnenausbau ist nicht erkennbar.

Abb. III.2.11.1-1:          Monatsmittel der Scheitelwasserstände in der Stör seit 1985

Abb. III.2.11.1-2:          Monatsmittel der Tidehübe in der Stör seit 1985

III.2.11.2             Topografie

Für die topografischen Vergleiche zwischen dem Sperrwerk bis km 23 liegen Daten der Jahre 2002 - 2004 vor. Im oberen Verlauf zwischen km 0 und km 23 liegen Ergebnisse für 1997 und 2000 vor. Die Ergebnisse sind im Einzelnen auf der beigefügten DVD-1 dokumentiert.

Der Vergleich der verschiedenen Jahre im Längsschnitt (s. Abbildung III.2.11.2-1) zeigt, dass sich die Tiefe der Sohle der Stör im Bereich oberhalb des Sperrwerks nicht verändert hat. Auch die Querschnitte (Abbildung III.2.11.2-2) lassen keine signifikanten Tendenzen erkennen.

Abb. III.2.11.2-1:          Längsschnitte verschiedener Jahre in der Stör; Datengrundlage ist der jeweils tiefste Wert in den gepeilten Querschnitten

Abb. III.2.11.2-2:          Querschnitte verschiedener Jahre in der Stör bei km 41,961