Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt

III.2.1                   Ilmenau

III.2.1.1                Tidewasserstände

Die Entwicklung der Scheitelwasserstände der Ilmenau seit 1985 zeigt Abbildung III.2.1.1-1 anhand monatlicher Mittelwerte der Pegel Sperrwerk und Fahrenholz. Die Ent­wicklung der Zeitreihen des MThw und MTnw im Mündungsbereich entspricht weitestge­hend dem Trend der Tideelbe. Kennzeichnend sind ein recht stabiles MThw und ein fal­lendes MTnw. Während das MThw am stromauf gelegenen Pegel Fahrenholz (Strom-km 28,47) sich genau so verhält wie im Mündungsbereich, ist - im Gegensatz zu den Ver­hältnissen an der Mündung in die Elbe - beim MTnw nur ein sehr geringer abnehmender Trend zu verzeichnen. Diese Trends bedingen dann auch die unterschiedlichen Zunahmen der mittleren Tidehübe, wie sie Abbildung III.2.1.1-2 zeigt.

Eine Beeinflussung der Wasserstände in der Ilmenau, bzw. ihrer Entwicklung, durch den Fahrrinnenausbau 1999/2000 in der Unterelbe, ist nicht erkennbar.

Abb. III.2.1.1-1:            Monatsmittel der Scheitelwasserstände in der Ilmenau seit 1985

Abb. III.2.1.1-2:            Monatsmittel der Tidehübe in der Ilmenau seit 1985

 

 

III.2.1.2                Topografie

Für einen Vergleich der Topografie liegen Aufnahmen von Querprofilen aus den Jahren 1994 und 2003 vor. Hieraus wurden neben den Querprofilen auch Längsprofile (Abbildung III.2.1.2-1) ableitet, die einen Vergleich zwischen der Situation vor und nach der Fahrrin­nenanpassung der Unterelbe 1999 / 2000 zulassen. Die weiteren Aufnahmen der Topo­grafie in den Jahren bis einschließlich 2002 wurden mittels Längsprofilpeilungen ermittelt, die geeignet sind für Untersuchungen der Verkehrssicherheit, nicht jedoch für Profilver­gleiche der Beweissicherung.

Abb. III.2.1.2-1:            Längsprofile der Ilmenau 1994 und 2003

 

Die Ergebnisse der Peilungen 1994 und 2003 sind auf der DVD-1 dokumentiert. Eine Verflachung der Sohle seit 1994 um bis zu ca. 0,5 m im Bereich von km 21 - 24 zeigen sowohl die Längs-, wie die Querprofile.