Fahrrinnenanpassung der Außenweser und Fahrrinnenanpassung der Unterweser (Nord) zwischen Bremerhaven und Brake
Ziel des Vorhabens „Weseranpassung“ ist die Anpassung der Fahrrinne in der Außenweser für die Containerschifffahrt und die Anpassung der Fahrrinne in der Unterweser (Nord) zwischen Bremerhaven und Brake für die Massengutschifffahrt an die aktuellen Anforderungen von Hafenwirtschaft und Reedereien. Zukünftig soll ein größerer maximaler Abladetiefgang für eine erhöhte Wirtschaftlichkeit bzw. Wettbewerbsfähigkeit sorgen.
Die zukünftigen Verkehre zum Containerterminal Bremerhaven erfordern eine Anpassung der Außenweser zwischen Bremerhaven und der Nordsee. Für den Containerterminal Bremerhaven soll durch den Ausbau der Fahrrinne in der Außenweser eine tideunabhängige Erreichbarkeit für Großcontainerschiffe mit einem Abladetiefgang von maximal 13,50 m ermöglicht werden.
Als Teil der Anpassung der Außenweser ist auch die Tiefenanpassung der hafenbezogenen Wendestelle auf Höhe des Containerterminals Bremerhaven bei km 70,5 bis km 73,25 geplant.
Die Neufestlegung der Ausbausohle erfolgt zwischen km 120 und km 69,5. Zusätzlich ist zwischen km 98 und km 110 eine Verschwenkung der Fahrrinne und ab km 99 seewärts eine Verbreiterung der Fahrrinne von 300 m auf 380 m vorgesehen. Die ausgetonnten Fahrwasserbreiten verändern sich dadurch nicht.
Die zukünftigen Verkehre zum Seehafen Brake erfordern eine Anpassung der Unterweser zwischen Bremerhaven (km 65) und Brake (km 40). Durch den Ausbau der Fahrrinne in der Unterweser soll eine tideabhängige Erreichbarkeit des Hafens Brake für Schiffe mit einem Abladetiefgang von maximal 12,80 m ermöglicht werden.
Da die Fahrrinne zwischen Nordenham und Bremerhaven bereits ausreichend tief ist, beschränkt sich die Neufestlegung der Ausbausohle auf den Abschnitt Nordenham Brake (km 40) bis Nordenham (km 58).
Ausführliche Informationen zum Projekt „Weseranpassung“ und zur Beteiligung der Öffentlichkeit erhalten Sie auf der eigenständigen Projektseite unter www.weseranpassung.wsv.de